3D-Ultraschall (Babyfernsehen)
Die Ultraschalltechnik wird heutzutage nicht mehr ausschließlich zu diagnostischen Zwecken eingesetzt, immer mehr Gynäkologen bieten auch 3D-Ultraschall als private Zusatzleistung an. Das sogenannte „Babyfernsehen“ erfreut sich unter Eltern zunehmender Beliebtheit, mit Hilfe der 3D-Technik können sie ihrem Kind live im Mutterleib zuschauen, die Kamera liefert lebensechte, dreidimensionale Bilder.
Der optimale Zeitpunkt für 3D-Ultraschallaufnahmen liegt zwischen der 20. und 30. Schwangerschaftswoche. In dieser Phase ist der Körper des Kindes schon gut zu erkennen und es hat noch genug Platz um im Mutterleib „rumzuturnen“. Eine Garantie für tolle Bilder gibt es natürlich nicht, manchmal dreht sich das Kind einfach aus dem Bild oder möchte lieber weiterschlafen. Die 3D-Ultraschall-Untersuchung ist eine „Leistung der individuellen Gesundheitsvorsorge“ (IgeL) und wird von den Gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt. Die Kosten liegen je nach Art und Umfang der Untersuchung (mit oder ohne Film) zwischen 45 Euro und 100 Euro. Im Hinblick auf die Erkennung von Krankheiten und Fehlbildungen des Kindes, bietet der 3D-Ultraschall gegenüber der klassischen, zweidimensionalen Sonographie keinen wesentlichen Vorteil.