Haare färben in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft machen sich viele Frauen intensive Gedanken darüber, welche Stoffe sie ihrem Körper – und damit auch ihrem Baby – zuführen. Das gilt nicht nur für Nahrungs- und Genussmittel, sondern auch für Chemikalien, die lediglich mit der Haut in Berührung kommen, beispielsweise Haarfärbemittel.
Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Beweise für die Schädigung ungeborener Kinder durch den Einsatz chemischer Haarfärbe- oder Pflegemittel. In Studien konnten aber Chemikalien aus diesen Produkten im Fettgewebe von Säuglingen nachgewiesen werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte während der Schwangerschaft natürliche Farbstoffe, bspw. Kastanie, Kamille, Henna oder Walnuss, zum Färben der Haare verwenden. Spülungen mit Zitronensaft oder einem Sud aus Kamillenblüten, sorgen für hübsche Blondreflexe im Haar, und mit Roter Beete oder grünen Walnussschalen kann man ein sehr schönes rotes Farbspiel erzeugen. Eine weitere gute Alternative ist der Einsatz handelsüblicher Farbschäume, die mit der Kopfhaut kaum in Berührung kommen und somit den Körper nicht mit Chemikalien unnötig belasten.