Einschlafrituale
In den ersten Wochen nach der Geburt kommen viele Eltern nachts kaum zur Ruhe. Das Baby will nicht einschlafen oder wacht immer wieder auf. Je schneller es sich an feste Tages- und Nachtzeiten gewöhnt umso eher können die Eltern auch wieder durchschlafen.
Mit Hilfe fester Rituale kann man das Baby optimal auf die Nachtruhe vorbereiten und das Einschlafen beschleunigen. Wie das Einschlafritual ausschaut, hängt davon ab, was das Baby mag und was es erfahrungsgemäß zur Ruhe bringt. Das kann beispielsweise ein warmes Bad am Abend sein, das Abspielen einer bestimmten „Nachtmusik“ oder das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte.
Wichtig ist eine stets wiederkehrende Abfolge des Einschlafrituals und eine feste Zubettgehzeit. Der feste Ablauf gibt dem Baby ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, es weiß genau was als nächstes kommt und wie die ganze Prozedur endet. Das Schlafzimmer sollte eine ruhige und gemütliche Atmosphäre ohne störende Geräusche bieten. Die Eltern können das Zubettgehen durch Schmuse- und Streicheleinheiten zu einem positiven Ereignis für alle Beteiligten machen. Ein so entspanntes Baby schläft natürlich viel schneller ein. Wichtig: Schon vor dem Schlafen gehen, sollte man die Umweltreize einschränken, ein Vater, der spät von der Arbeit kommt und noch kurz vor der Bettruhe sein Baby begrüßen und herzen möchte, tut ihm damit keinen Gefallen.