Vegetarische Ernährung während der Schwangerschaft?
Eine rein vegetarische Ernährung in der Schwangerschaft hat keine negativen Auswirkungen auf die Mutter und ihr ungeborenes Kind. Im Gegenteil, die typischerweise sehr vitamin- mineral,- ballaststoffreiche pflanzliche Nahrung, bietet eine optimale Basis für die gesunde Entwicklung des Embryos. Der Verzicht auf tierische Fette und Eiweiße wirkt sogar den klassischen Schwangerschaftsbeschwerden, wie Bluthochdruck, Völlegefühl, Übelkeit, Verstopfung und Venenleiden, entgegen. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass schwangere Vegetarierinnen seltener eine Früh- oder Totgeburt erleiden, als Frauen, die nicht auf Fleisch verzichten. Kein Wunder, schließlich senkt eine rein vegetarische Ernährung auch die Risiken für viele Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Rheuma, Herzinfarkt oder Krebs.
Wenngleich Vegetarierinnen naturgemäß besonders viel gesundes Obst und Gemüse verzehren, sollten sie auf eine ausreichende Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen achten. Wer beispielsweise auf Eier und Milchprodukte verzichtet, nimmt unter Umständen zu wenig Vitamin B12 auf. Den Mangel können Vitamin- und Mineralstoffpräparate ausgleichen.